top of page

Maienbeeck: Wir haben die kleinen Läden im Kopf

Die Vertreter der FDP im Bau- und Verkehrsausschuss haben den Verkehrsversuch im Maienbeeck abgelehnt. Die Freien Demokraten befürworten zwar Tempo 30 in der Innenstadt. Der beschlossene Versuch gefährdet jedoch eine lebendige Innenstadt.

Henning Schumacher, stellvertretender Vorsitzender des Planungsausschusses: „Wir Freien Demokraten wollen mehr Aufenthaltsqualität und eine lebendige Innenstadt. Unser Ziel ist es, dass die Bad Bramstedter und Bad Bramstedterinnen das Bummeln richtig genießen können – dazu gehört eine Entspannung des Autoverkehrs durch Tempo 30. Mit der Ablehnung der Kreisverkehrsaufsicht darf sich die Stadt deswegen nicht abspeisen lassen. Es geht schließlich um eine schöne Stadt.

Zu einer lebendigen Innenstadt gehören aber auch die vielen Geschäfte und Gastrobetriebe, die den Maienbeeck prägen. Gerade in Zeiten des immer größeren Onlinehandels sollte es die Politik ernst nehmen, dass die Gewerbetreibenden immer wieder sagen, wie sehr sie auf die Laufkundschaft angewiesen sind, die mal kurz am Straßenrand hält und ‚reinspringt‘. Ein Verkehrsversuch, der für mindestens ein halbes Jahr bei offenem Ende die Hälfte der Parkplätze entfallen lässt, ist deswegen eine Gefahr für die lebendige Innenstadt. CDU, SPD und Grüne haben hier überhaupt kein Gefühl dafür gezeigt, was einbrechende Umsätze in der Lebensrealität der Gewerbetreibenden bedeuten. Wir Freien Demokraten stehen für mehr Rücksicht. Eine fortschreitende Isolierung der Innenstadt kann nicht das Ziel sein. Der lokale Handel verdient die Solidarität und Unterstützung der Stadt.

Fazit: Tempo 30: Top! Kundenbremse: Flop!“

bottom of page