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Freie Demokraten für soziale Durchmischung

„Die FDP-Fraktion in Bad Bramstedt spricht sich nachdrücklich für die Schaffung von preiswerten Mietwohnungen aus. Die neuerliche Diskussion zu diesem Thema begrüßen wir“ erklärt der Fraktionsvorsitzende Joachim Behm.

Im Planungsausschuss der Stadt forderte FDP-Stadtverordneter Hartmut Müller aber die Verwaltung auf, die Mietpreisbindung für möglichst mehr als 20 Jahre in den auszuhandelnden Verträgen festzulegen. Er sagt dazu: „Wir wollen langfristige Planungssicherheit für die Bewohner aber auch einen festen Stamm an Sozialwohnungen in der Stadt. Krasse Mieterhöhungen bereits nach 10 bis 20 Jahren beeinträchtigen die Zukunftschancen von Kindern aus bildungszugewandten, aber finanzschwachen Familien.“

Um Investoren für die lange Sozialbindung zu begeistern, wollen die Freien Demokraten sich für Mischangebote stark machen, bei denen nur ein Teil der Wohnungen der Sozialbindung unterliegt. Dazu erklärt der Ortsvorsitzende Helmer Krane: „Selbst im flächenarmen Hamburg werden die meisten Mietwohnungen mit 15 Jahre Sozialbindung gebaut. Wer in Bad Bramstedt eine Sozialbindung von 35 Jahren fordert, sollte auch sagen, wie das für Investoren attraktiv sein soll. Mit Mischangeboten können Renditen über die nicht sozialgebundenen Wohnungen erreicht werden. Gleichzeitig schaffen wir so sozial durchmischte Wohnanlagen und davon profitieren alle Bewohner.“

Auch die Entstehung von Wohnungen nach dem Kieler Modell, die zeitlich begrenzt auch für die Aufnahmen von Flüchtlingen genutzt werden können, findet die Zustimmung der Liberalen. Diese Wohnungen können mit überschaubarem Aufwand bei Bedarf in normale preiswerte Mietwohnungen umgewandelt werden.

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